Bei Abfallentsorgung und der Trennung von Müll befindet sich die Schweiz weltweit unter den führenden Ländern. Ob im Haushalt, im Büro oder in der Gastronomie – Abfallsäcke sorgen dafür, dass der Müll sicher und hygienisch entsorgt werden kann. Doch welche Arten von Abfallsäcken gibt es eigentlich und worauf sollte man beim Kauf achten?
Verschiedene Arten von Abfallsäcken
Abfallsäcke gibt es in vielen verschiedenen Größen, Farben und Materialien. Die meisten Abfallsäcke bestehen aus Kunststoff und sind in unterschiedlichen Stärken erhältlich. Für unterschiedliche Abfallarten und Anwendungen werden andere Abfallsäcke eingesetzt. So gibt es zum Beispiel spezielle Müllbeutel für die Küche, die sich durch eine besonders starke Geruchsbindung auszeichnen. Auch für den Einsatz im medizinischen Bereich oder in der Gastronomie gibt es spezielle Müllsäcke.
Abfall- und Kehrichtsäcke
Die typischen Abfall- und Kehrichtsäcke sind schwarz, bestehen aus Recycling LDPE und sind mit oder ohne Zugband erhältlich. Zwischen einem Kehrichtsack und einem Abfallsack gibt es in der Schweiz keinen Unterschied. Die Grössen können sich je nach Hersteller und Verwendungszweck unterscheiden. Hier sind einige typische Grössen von Abfallsäcken in der Schweiz:
- 17 Liter
- 35 Liter
- 60 Liter
- 110 Liter
- 240 Liter
Die kleineren Größen wie 17l, 35l und 60l werden oft für den Hauskehricht verwendet, während die grösseren Säcke wie 110l und 240l für die Entsorgung von Abfällen in öffentlichen Bereichen und Unternehmen wie Restaurants, Schulen und Büros eingesetzt werden. Zusätzlich gibt es diverse spezielle Abfallsäcke wie Müllsäcke für Container, die noch mehr Abfallvolumen fassen können.
Bio Abfallsäcke
Bio-Abfallsäcke sind spezielle Abfallsäcke, die aus biologisch abbaubaren Materialien wie Maisstärke oder Papier hergestellt werden. Sie werden hauptsächlich für die Sammlung von organischen Abfällen wie Essensresten, Gartenabfällen und anderen kompostierbaren Materialien verwendet.
Bio-Abfallsäcke werden meistens in Gemeinden und Städten eingesetzt, die spezielle Programme zur Kompostierung von Abfällen anbieten. So können die Säcke bequem zusammen mit dem Inhalt direkt in den Kompostbehälter geworfen werden, wobei sie sich dann gemeinsam mit den organischen Abfällen abbauen. Im Vergleich zu herkömmlichen Plastiksäcken, die mehrere Jahrzehnte benötigen, um sich zu zersetzen, bauen sich Bio-Abfallsäcke innerhalb von wenigen Monaten ab.
transparente Abfallsäcke
Transparente Abfallsäcke werden oft von Reinigungsunternehmen und Hausmeisterdiensten verwendet, um bei der Entsorgung von Müll in öffentlichen Bereichen wie Parks, Straßen oder auf Veranstaltungen eine bessere Kontrolle zu haben. Wenn Abfallsäcke durchsichtig sind, können Mitarbeiter und Reinigungskräfte leichter erkennen, welche Art von Abfall darin enthalten ist, und sicherstellen, dass er ordnungsgemäß entsorgt wird. Auch Recyclingsäcke sind grösstenteils aus transparentem Kunststoff hergestellt. So kann einfach überprüft werden, ob der Müll richtig getrennt worden ist und keine Fremdstoffe in die Säcke gelangt sind.
Worauf sollte man beim Kaufen von Abfallsäcken achten?
Wenn Sie einen Abfallsack kaufen sollten einige Faktoren beachtet werden. Zunächst einmal sollte auf die Stärke des Materials geachtet werden. Ein zu dünnwandiger Abfallsack kann je nach Abfallart schnell reissen.
Zusätzlich ist es wichtig, die richtige Grösse des Sackes zu wählen. Es gibt Abfallsäcke in vielen verschiedenen Größen, von kleinen Müllbeuteln für den Einsatz in Badezimmer oder Gäste-WC bis hin zu grossen Abfallsäcken für den Einsatz in der Gastronomie oder im Gewerbe. Die Grösse vom benötigten Müllsack muss auf den Abfalleimer oder Behälter abgestimmt sein.
Nicht zuletzt spielt auch die Farbe eine Rolle. Viele Abfallsäcke sind in verschiedenen Farben erhältlich. Ein farbiger Abfallsack kann dabei helfen, den Müll besser zu sortieren und erlauben das Arbeiten mit Farbcodes.
Kostet die Abfallentsorgung in der Schweiz?
Ja, in der Schweiz ist die Entsorgung von Abfall gebührenpflichtig. Die Kosten für die Abfallentsorgung werden in der Regel von der Gemeinde oder dem Kanton festgelegt. In vielen Gemeinden funktioniert die Gebührenabrechnung über sogenannte Gebührensäcke. Diese beinhalten die Kosten für die Entsorgung bereits. Anderen Gemeinden arbeiten mit einer Abfallgebühr, die je nach Abfallmenge oder Haushaltgrösse berechnet wird.
Die Gebühren sollen dabei helfen, die Abfallmenge zu reduzieren und die Recyclingquote zu erhöhen. Deshalb ist das Recycling vieler Materialien wie PET oder Papier nicht nur nachhaltiger, sondern auch noch günstiger. Darüber hinaus werden die Einnahmen aus den Abfallgebühren teils zur Finanzierung von umweltfreundlichen Massnahmen wie der Förderung von erneuerbaren Energien oder der Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel genutzt.
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