Pflaster für Wundversorgung | wasserdicht & hautfreundlich

Welche Funktionen erfüllt ein Pflaster?

Ein modernes Pflaster sollte mehrere Eigenschaften vereinen:

Wundschutz: Verhindert das Eindringen von Schmutz und Bakterien
Saugfähigkeit: Nimmt Blut und Sekret zuverlässig auf
Hautfreundlichkeit: Schonendes, atmungsaktives Material für sensible Haut
Haftung: Guter Halt, auch bei Bewegung oder Feuchtigkeit
Anpassungsfähigkeit: Flexibles Material für unterschiedliche Körperregionen

Je nach Anwendungsbereich sind bestimmte Merkmale besonders wichtig, wie etwa Wasserfestigkeit im Küchenbereich oder blutstillende Wirkung bei kleinen Schnittwunden.

Was für verschiedene Pflaster gibt es?

1. Standard-Heftpflaster
Diese weit verbreiteten Pflaster bestehen meist aus einem textilen oder synthetischen Trägermaterial mit einem saugfähigen Wundkissen. Sie sind in verschiedenen Grössen erhältlich und für die tägliche Wundversorgung geeignet.
Unser Standard-Haftpflaster der Wahl ist das Salvequick 6444.

2. Blutstillende Pflaster
Blutstillende Pflaster enthalten eine spezielle Beschichtung, die die natürliche Blutgerinnung unterstützt. Sie kommen insbesondere bei kleineren, stärker blutenden Verletzungen zum Einsatz, wie etwa bei Papier- oder Schnittwunden.
Das passende Pflaster hierfür ist das CEDERROTH 1910.

3. Wasserabweisende Pflaster
Diese Pflaster bestehen aus einem feuchtigkeitsbeständigen Material und sind ideal für Umgebungen, in denen die Wunde vor Wasser geschützt werden muss, wie beispielsweise beim Händewaschen, Duschen oder Arbeiten im Nassbereich.
Das passende Pflaster hierzu ist das Salvequick 6036.

4. Finger- und Gelenkpflaster
Speziell geformte Pflaster für stark bewegte Körperbereiche wie Finger, Knöchel oder Ellbogen. Sie passen sich flexibel an und bieten zuverlässigen Halt auch bei Bewegung.

5. Pflasterrollen zum Zuschneiden
Für individuelle Wundgrössen oder spezielle Anforderungen eignen sich Pflasterrollen, die je nach Bedarf zugeschnitten werden können. Sie bieten maximale Flexibilität und sind ideal für betriebliche Erste-Hilfe-Kästen.
Die passenden Produkte sind die weichen Schaumstoffverbände auf Rolle in den Farben blau, beige und schwarz oder das Kohäsivpflaster von Lifemed.

6. Detektierbare Pflaster
Detektierbare Pflaster enthalten integrierte Metallstreifen oder blaue Trägermaterialien, die von Metalldetektoren erkannt werden können. Sie sind besonders in lebensmittelverarbeitenden Betrieben vorgeschrieben, um im Falle eines Verlustes schnell auffindbar zu sein. Die blaue Farbe sorgt zusätzlich für hohe Sichtbarkeit.
In unserem Sortiment empfehlen wir das Salvequick 51030126 mit dem passenden Nachfüllset Salvequick 51030127.

Pflaster in der Ersten Hilfe

In der betrieblichen Ersten Hilfe, aber auch im privaten Haushalt, gehören Pflaster zur Grundausstattung. Gemäss geltenden Sicherheitsrichtlinien sollten Pflaster in unterschiedlichen Grössen, Formen und Ausführungen verfügbar sein. Besonders in Küchen, Werkstätten oder Baustellen sind wasserabweisende oder detektierbare Varianten sinnvoll.

Wichtig ist zudem eine hygienische Lagerung, zum Beispiel in geschlossenen Erste-Hilfe-Boxen oder Pflasterspendern, sowie eine regelmässige Kontrolle auf Haltbarkeit und Vollständigkeit.

Worauf sollte man beim Kauf von Pflastern achten?

Bei der Auswahl eines Pflasters spielen mehrere Kriterien eine Rolle:

1. Verwendungszweck
Je nach Art und Tiefe der Verletzung eignet sich ein anderes Pflaster. Für feuchte Umgebungen sind wasserabweisende Pflaster geeignet, bei blutenden Wunden empfiehlt sich ein blutstillendes Modell.

2. Hautverträglichkeit
Empfindliche Haut benötigt besonders schonende Materialien, die latexfrei, atmungsaktiv und dermatologisch getestet sind. Passend hierzu ist das Salvequick 6943.

3. Handhabung und Grösse
Einfaches Aufbringen, gute Haftung und passende Form sind essenziell für eine sichere Anwendung. Pflaster sollten möglichst schnell und hygienisch entnommen werden können.

4. Lagerung und Haltbarkeit
Pflaster sollten trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Das Verfallsdatum ist regelmässig zu prüfen, da abgelaufene Pflaster ihre sterile Wirkung verlieren.

Anwendung von Pflastern | Schritt für Schritt

1) Hände gründlich reinigen oder Handschuhe anziehen
2) Wunde mit Wasser oder Wundspray säubern
3) Falls nötig: Desinfektion auftragen
4) Pflaster steril entnehmen und das Wundkissen mittig platzieren
5) Pflaster glatt andrücken, ohne die Klebefläche zu berühren
6) Bei Bedarf regelmässig wechseln. Besonders bei Durchfeuchtung oder Schmutz

Vorteile unterschiedlicher Pflastertypen im Überblick

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Pflastern

Wie lange kann ein Pflaster getragen werden?

Ein Pflaster sollte in der Regel nach spätestens 24 Stunden gewechselt werden. Mitunter auch früher, wenn es sich löst, verschmutzt oder durchfeuchtet ist.

Gibt es Pflaster für empfindliche Haut?

Ja, viele Pflaster sind latexfrei und speziell für sensible Haut konzipiert. Achten Sie auf dermatologisch getestete Produkte.

Was tun, wenn ein Pflaster nicht gut haftet?

Reinigen Sie die Hautstelle gründlich vor dem Aufkleben. Ölige oder feuchte Haut kann die Haftung beeinträchtigen. Bei Bedarf kann ein anderes Material besser haften (z. B. wasserfest oder extra stark haftend).

Sind Pflaster steril?

Einzeln verpackte Pflaster sind steril. Nach dem Öffnen sollten sie zügig verwendet werden, um die Sterilität zu gewährleisten.

Was ist der Unterschied zwischen wasserfest und wasserabweisend?

Wasserabweisende Pflaster halten Spritzwasser ab, sind jedoch nicht für längeren Kontakt mit Wasser geeignet. Wasserfeste Pflaster hingegen schützen auch beim Duschen oder Baden zuverlässig.

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